Architekturgeschichte
Von der Frühzeit bis zur Gegenwart

Frühzeit


Die ersten Behausungen waren Höhlen und Felsüberhänge, was anhand von Höhlenmalereien überliefert wird. Vor ungefähr 11000 Jahren lebten unsere Vorfahren in Hütten- und Zeltunterkünften. Überlieferungen aus dieser Zeit sind schwierig, weil die Behausungen aus biologischen Material hergestellt wurden. Anhand der Grundrisse und Feuerstellen aus Steinanordnungen lassen sich ihre Form erahnen.

Aufschlussreich wird die Architektur vor ca. 7000 Jahren unserer Zeitrechnung. In der Jungsteinzeit begann man erste rituelle Stätten in Stein zu bauen. Diese Stätten wurden nach jahreszeitlichen und astronomischen Zyklen gebaut.

Man bezeichnet diese Bauweise auch als Megalithkultur. Unter einem Megalith versteht man einen großen unbehauenen Steinblock. Diese großen Steine galten als dauerhaft und ihnen wurden magische Eigenschaften zugesprochen. Diese Steine sind bis zu 10 Meter hoch wiegen bis zu 40 Tonnen (Z.B.: Stonehenge).

Aus diesen Megalithen entstanden Megalithgräber, die sogenannten Dolmen, welche sich stetig weiterentwickelten. Aus ihnen entwickelten sich Hügelgräber, die auch Tumuli genannt werden.

Eine weitere Entwicklung aus Megalithen sind die Menhire. Bei Menhiren handelt es sich um unbehauene Steinsäulen, sogenannte Hühnensteine die bis zu 20 Meter hoch sind. Sie haben eine kultische Bedeutung und sind einzeln, in Reihen oder Kreisen gesetzt.

In Steinkreisen angeordnet und mit einem Graben umgeben bezeichnet man sie auch als Henges. Diesen Henges werden astronomische Zuordnungen zugesprochen. Das berühmteste Hengemonument ist das Stonehenge in Südengland.

Eine weitere Entwicklung brachten die Steintempel mit sich. Sie wurden aus großen Steinblöcken ohne Mörtel zusammengefügt.

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